Das Dosiergerät kommt ohne den Einsatz elektrischer Energie aus. Dabei wird die notwendige Antriebsenergie dem Hauptstrom - meist Wasser - entnommen. Durch den Einsatz eines zentral angeordneten Schiebeventils wird der Hauptstrom wechselseitig auf eine Membrane geleitet. Die so entstehenden Druckdifferenzen führen zu einer oszillierenden Bewegung der Membrane. Mit Hilfe einer Mechanik wird diese Bewegung direkt auf den Dosierkolben im Dosierkopf übertragen. Die Frequenz der oszillierenden Bewegung ist dabei proportional zum Hauptstrom. Durch die Aufwärtsbewegung des Dosierkolbens wird ein Unterdruck im Dosierkopf erzeugt, der über einen Schlauch auf das Dosiermedium wirkt und dieses ansaugt. Aufgrund der Abwärts- bewegung des Dosierkolbens kommt es zu einer Verdrängung des Dosiermediums in das Innere des Dosiergeräts oder optional über eine externe Leitung in den Ausgang des Dosiergeräts. Es besteht die Möglichkeit, das Mischungsverhältnis zwischen Dosiermedium und Hauptstrom einstellzustellen. Dabei bleibt das Verhältnis auch bei wechselnden Volumenströmen, Gegendrücken oder Leitungslängen stets unberührt.